Bei Dunkelheit eine Ladung kennzeichnen, die mehr als 1 Meter herausragt
Sicherheit geht vor – das gilt auch für den Transport von großen Ladungen bei Dunkelheit. Doch wie genau wird eine Ladung gekennzeichnet, wenn sie mehr als 1 Meter über das Fahrzeug hinausragt? In diesem Artikel erfährst du, welche Vorschriften hier in Deutschland gelten und welche Hilfsmittel bei der Kennzeichnung zum Einsatz kommen sollten.
Vorschriften in Deutschland
In Deutschland schreibt die Straßenverkehrsordnung (StVO) vor, dass Ausladungen von mehr als 1 Meter vorne oder hinten, seitlich mehr als 40 Zentimeter und höher als 2,50 Meter, bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen mit geeigneten Beleuchtungseinrichtungen gekennzeichnet werden müssen. Damit wird gewährleistet, dass die Ladung rechtzeitig von anderen Verkehrsteilnehmern erkannt wird und Unfälle vermieden werden.
Vorschrift | Maximale Ausladung | Kennzeichnung |
---|---|---|
StVO – Ausladung vorne/hinten | 1 Meter | Beleuchtungseinrichtungen |
StVO – Ausladung seitlich | 40 Zentimeter | Beleuchtungseinrichtungen |
StVO – Ausladung Höhe | 2,50 Meter | Beleuchtungseinrichtungen |
Mögliche Hilfsmittel zur Kennzeichnung
Um die Ladung ordnungsgemäß zu kennzeichnen, sollte man auf einige bewährte Hilfsmittel zurückgreifen. Hier eine Liste der gängigsten Lösungen:
- Rote Fahne am Tag, rotes Leucht oder Reflektierendes Material bei Dunkelheit
- Zusätzliche Rückleuchten oder Reflektoren
- Leuchtmittel mit weißem Licht nach vorn und rotem Licht nach hinten
- Seitenmarkierungsleuchten für große Ladungen
Fazit
Die Kennzeichnung einer Ladung, die mehr als 1 Meter herausragt, ist beim nächtlichen Transport für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer von großer Bedeutung. Um den Regeln der StVO gerecht zu werden, sollte man die oben genannten Hilfsmittel verwenden und bei Unklarheiten im Zweifelsfall immer auf Nummer sicher gehen. Schließlich geht es um die Verkehrssicherheit – und die sollte immer Priorität haben.